Musical 2009: Die Schöne & das Biest

Es war einmal in einem fernen Land ein junger Prinz.
Er wohnte in einem wunderschönen Schloss und obwohl er alles hatte was sein Herz begehrte war der Prinz selbstsüchtig, verwöhnt und unfreundlich.

An einem kühlen Herbsttag hält sich ein mächtiger Zauberer mit seinen Zauberlehrlingen und seinem weißen Pferd im Wald auf. Sie sind so vertieft in ihre Zauberübungen, daß die Nacht schon hereinbricht als sie immer tiefer in den Wald eindringen.

Als sie dem Prinzen unterwegs begegnen bittet ihn der Zauberer demütig um ein Nachtlager für sich und seine Begleiter.
Der Prinz aber lacht nur spöttisch über sein Ansinnen.

 

Hochmütig weist er den Zauberer ab, er solle sich fortscheren. Doch da gibt der alte Mann sich zu erkennen:
Der Prinz will sich entschuldigen, aber es ist zu spät: Der Zauberer hat gesehen, daß es in seinem Herzen keine Liebe gibt.

Zur Strafe belegt er das ganze Schloss mit einem furchtbaren Fluch:

 

Der schöne Prinz wird verwandelt in ein abscheuliches Ungeheuer und alle Bewohner des Schlosses in Hausrat.
Erst wenn das Biest zu lieben lernt und auch Liebe empfängt, kann der Fluch gebrochen werden.

Nur ein verzauberter Spiegel soll in den folgenden Jahren sein einziges Fenster zur Außenwelt sein...

Die Jahre vergehen...
In einem beschaulichen kleinen Dorf lebt die schöne Belle mit ihrem alten Vater Maurice.

Die beiden werden eher argwöhnisch beäugt, der Vater wegen seiner verrückten Erfindungen und Belle als verträumter Bücherwurm.

Heute herrscht große Aufregung:

der alljährliche Pferdemarkt findet statt - alle Dorfbewohner sind dabei.

Als der schöne Gaston erscheint, sind die Dorfmädchen verzückt und versuchen auf sich aufmerksam zu machen, doch er hat nur Augen für die schöne Belle.

Doch zu seiner großer Verwirrung weist sie ihn ab - unvorstellbar!

Kaum ist der Markt zu Ende trifft Belles Vater ein. Seine große Erfindung ist endlich fertig geworden und er macht sich sogleich auf den Weg in die Stadt um sie dort vorzustellen.

Belle mahnt ihn zur Vorsicht, der Weg durch den Wald ist weit und voller Gefahren.
Doch Maurice beruhigt sie, bald würde er wieder bei ihr sein, die Taschen voller Geld und eine rote Rose als Geschenk für seine Belle.

Doch Maurice und sein Knecht verirren sich im finsteren Wald und noch viel schlimmer ein Rudel Wölfe hat die beiden schon längst gewittert und machen nun Jagd auf die willkommene Beute.

Während der Knecht entkommen kann, flieht Maurice kopflos-doch plötzlich ziehen sich die Wölfe zurück, irgendwas muß sie vertrieben haben... Erst jetzt bemerkt Maurice, wo er sich befindet. Ein mächtiges Schloss ragt vor ihm auf.

Es wirkt verlassen, aber vor seinem Eingang wachsen herrliche Rosen, er pflückt die prächtigste davon, wie wird sich Belle freuen...

Doch da erscheint ein schreckliches Biest:

wutentbrannt nimmt es den entsetzen Maurice gefangen.

Zur Strafe soll der Rosendieb auf ewig im Kerker schmachten!

Das Leben im Dorf nimmt derzeit seinen beschaulichen Gang, doch plötzlich entsteht Unruhe auf dem Dorfplatz, der Knecht von Belles Vater trifft ein.

Entsetzt hören sie vom Angriff der Wölfe-sofort macht sich Belle auf die Suche nach ihrem geliebten Vater.

Der Wald ist groß und finster, aber die Sorge um ihren Vater treibt Belle voran. Plötzlich steht sie vor den Toren eines mächtigen Schlosses.

Sie betritt die menschenleeren Hallen und wundert sich über die merkwürdigen Gegenstände die hier versammelt sind - was für ein unheimlicher Ort!

Da auf einmal sieht sie ihren Vater in Begleitung eines scheusslichen Biestes.

Ihr Vater sieht bereits krank und angeschlagen aus und obwohl sich Belle vor dem grauenvollen Biest fürchtet, bietet sie ihm einen Tauschhandel an.

Wenn es den Vater gehen ließe, würde sie für immer als Gefangene in seinem Schloß bleiben.

Das Biest ist wider Willen beeindruckt, es akzeptiert den Tausch und Maurice darf das Schloß verlassen.

Jetzt hat Belle viel Zeit sich das Schloß genauer anzusehen, den Rest ihres Lebens soll sie nun hier verbringen.
Und siehe da der verwunschene Hausrat gibt sich nun zu erkennen...

. . . eine Standuhr und ein Kerzenleuchter . . .

. . . Küchentücher und Putzlappen . . .

. . . Staubwedel und Sofakissen . . .

. . . ein blühender Busch und Besteck . . .

...alle sind von Leben erfüllt und hochbeglückt über Belles Anwesenheit - sollte sie diejenige sein, die sie vom Fluch erlösen könnte? Das muntere Treiben bleibt leider nicht unbemerkt. Das Biest ist erbost über den Lärm - laut brüllend erscheint es und vertreibt die Dienerschaft.

Belle ist entsetzt und flüchtet in den Wald.

Schon nehmen die Wölfe ihre Spur auf, doch bevor sie Belle angreifen können, taucht wie aus dem Nichts das Biest auf und stellt sich den Wölfen zum Kampf. Belle ist gerettet - bevor sich die Wölfe jedoch feige davon machen, wird das Biest von ihnen verletzt.

Voller Dankbarkeit und Mitleid versorgt Belle die tiefe Wunde und bringt es zurück zum Schloß.

Dort freuen sich alle über Belles Rückkehr. Das Biest ordnet ihr zu Ehren einen großen Ball an.

Der Ball ist schon in vollem Gange, als Belle den Saal betritt in einem wunderschönen Kleid. Das Biest fordert sie sogleich zum Tanz auf und zusammen tanzen sie wie ein Märchenpaar.

Nach diesem schönen Tanz hat Belle endlich genug Vertrauen zum Biest gefasst und berichtet ihm von ihrer Sorge um den kranken Vater.

Das Biest zeigt sich verständnisvoll und erlaubt ihr voller Großzügigkeit nach Hause zu reiten.

Er gibt ihr den Zauberspiegel, in dem sie ihn immer sehen kann, denn längst hat Belle einen Platz in seinem Herzen gefunden. . .

Als Belle im Dorf ankommt ist die Wiedersehensfreude riesengroß - alle Dorfbewohner wollen wissen was Belle erlebt hat.

Sie erzählt ihnen vom Biest doch keiner will ihr glauben schenken.

Als sie den Zauberspiegel zeigt sind alle entsetzt beim Anblick des Biestes.

Gaston stachelt die Menge auf und behauptet dieses gefährliche Ungeheuer sei eine Gefahr für die Bewohner und ihre Kinder. Unter Gastons Führung machen sich die Männer auf, um das Biest zu töten.

Belle ist verzweifelt, daß sie das Biest nicht mehr rechtzeitig warnen kann... Als die aufgebrachten Dorfbewohner vor den Schloßtoren erscheinen kämpfen die verzauberten Diener mit aller Kraft.

Nur das Biest selbst möchte nicht mitkämpfen, da es ohne Belle alle Hoffnungen verloren hat.

Gaston nutzt die Gunst der Stunde und rammt dem Biest seinen Dolch in den Rücken.

Belle verjagt Gaston der frustriert die Flucht ergreift...aber es ist zu spät.

Belle ist fassungslos vor Schmerz - das Biest kann sie doch jetzt nicht verlassen!

Endlich gesteht sie ihm ihre Liebe.

Plötzlich erscheint der Zauberer wieder. Kam Belles Liebeserklärung noch rechtzeitig? In diesem Moment verwandelt sich das Biest zurück in den schönen jungen Prinzen.

Doch nicht nur das Biest hat sich verwandelt!

 

Auch für die Dienerschaft ist die lange Zeit der Verwünschung vorbei und alle feiern überglücklich mit dem jungen Paar ein rauschendes Fest . . .

 

Finale

...hinter den Kulissen...

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